Mariya Boyanova

Fine Art

Photo-Essay Balkans

Foto-Essay aus einem Balkandorf Auf einer Reise durch den Balkan ging unser Auto kaputt und die Zeit, während der Reparatur, durften wir bei einer gastfreundlichen Familie verbringen, die uns einen Einblick in ihren Alltag schenkte. Eine sehr alte Oma bat mich, sie zu fotografieren. Das wäre vielleicht ihr letztes Foto, meinte sie. Sehr bewegt von ihrem Wunsch, machte ich das Foto. Sie war sehr gesprächig. Wer weiß, ob überhaupt Fremde in diesen Ort kommen. Sie fing an, die Geschichte ihres Lebens zu erzählen. Sie wurde in Bulgarien, in eine sehr, sehr arme Familie, hineingeboren. Der Vater musste sie als Magd verkaufen, damit die Familie etwas zu Essen hat. Sie kam zu einer Familie in Istanbul – Gott sei Dank, einer warmherzigen Familie, sagte sie. Trotz ihrer Haushaltspflichten, wurde sie wie eine eigene Tochter behandelt und erhielt eine Ausbildung. Ein paar Jahre später entließ sie ihr Vater und sie kehrte zurück nach Bulgarien. Sie heiratete und gründete eine eigene Familie. Seitdem lebt sie in diesem Dorf. Ihr eigenes Foto wollte sie weder haben noch sehen.  
Fotoausstellung Road without Shoulders Mariya Boyanova Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Fotoausstellung Road without Shoulders Mariya Boyanova

ROAD WITHOUT SHOULDERS

ROAD WITHOUT SHOULDERS  Photo Essay from Israel It’s narrow, it’s hot, everything is on the road. You can’t stop … you can only go forward … And I absorbed everything that I encountered along the way. Everything on the way is so authentic – you can feel, smell, hear, see and touch it. Ordinary moments that revealed to me the obvious and hidden feelings, beliefs and hopes of individuals. Precious moments of peacefulness, of contemplation, of joy, of terror. Ingredients of life, so small, so insignificant, that no one seems to appreciate them. Life goes on undisturbed, without anyone paying special attention to these small moments. Up close, I experienced them – hidden, related, faceless, humane – just as they always were. The photographes were taken in the summer of 2014, mostly in Jerusalem and Bethlehem. My intention not to disturb the “already-there atmosphere” with my presence and thus to capture the people in their most natural state led me to the experiment photographing without looking through the lenses.